Anti-Aggressivitäts-Training® - AAT®

• Das Anti-Aggressivitäts-Training® wurde von Dr. Jens Weidner entwickelt. •

Es bearbeitet in der konfrontativen Auseinandersetzung mit Gewalttätern deren Stärken und Schwächen. Die Tatsache, dass Gewalttäter ihre Opfer als „Tankstelle“ für ihr eigenes Ego benötigen, wird hier verdeutlicht und bearbeitet.Die Zuweisung erfolgt nach § 10 der Weisung über die Gerichte.

AAT-Training

Das Curriculum zum AAT® sieht folgende Themen vor:

  • Aggressivitätsauslöser analysieren

  • Aggressivität als Vorteil – ein fataler Irrtum

  • Selbstbild zwischen Ideal und Realität

  • Neutralisierungstechniken erkennen und bearbeiten

  • Opferperspektive

  • Provokationstest

  • Abschied vom Faustrecht und den Verzicht auf die Unterwerfungsidee

Die Durchführung obliegt zwei qualifizierten Trainern. Ebenso können Tutoren, die ein gesamtes AAT® durchlaufen haben, das Trainerteam ergänzen.

Gruppengröße:

  • Teilnehmerzahl: 8-12
  • Geschlechtlich gemischte Gruppen sind möglich.

Kursdauer:

  • Der Kurs dauert 70 Stunden.
  • verurteilte Gewalttäter/innen, die richterliche Auflagen zu erfüllen haben
  • Freiwillige, die Veränderungsbereitschaft zeigen

Psychisch Kranke, Drogenabhängige und Menschen aus der organisierten Kriminalität können am AAT® nicht teilnehmen.

Ansprache auf der kognitiven (Nachdenken) und der emotionalen (Betroffenheit) Ebene, um neues Verhalten zu lernen.

Die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit gewaltbereiten Kindern und Jugendlichen, hat sich, von einer zunächst Periodenhaften Erscheinung, zu einem Dauerthema mit spezifischen Belastungsproben entwickelt. Überforderungen der pädagogischen Fachkräfte sind hierbei keine Seltenheit.

Beim AAT® handelt es sich um eine deliktspezifische, sozialpädagogisch-psychologische Behandlungsmaßnahme für gewalttätige Wiederholungstäter. Das Training basiert auf einem lerntheoretisch-kognitiven Paradigma, wobei Erkenntnisse der Aggressionstheorien im Vordergrund stehen.

Innerhalb von vier bis sechs Monaten in wöchentlich zwei- vierstündigen Sitzungen wird mit den gewalttätigen Wiederholungstätern ein maßgeschneidertes Programm zum Thema Aggressivität durchgearbeitet. Die Gesprächsführung in den Sitzungen ist stark konfrontativ und provokativ orientiert. Sie wird durch einfühlsamere Einzelgespräche und freizeitpädagogische Maßnahme ergänzt.

Das Anti- Aggressivitäts-Training® setzt sich aus folgenden Faktoren, Lerninhalten & -zielen zusammen:

Inhaltlich wird thematisiert, dass die gewalttätige Unterwerfung von Mitmenschen der Erhöhung des Selbstwertgefühles dient, dass das Opfer als Tankstelle des Selbstbewusstseins benutzt wird.
Als vorteilhaft wird die Anerkennung und der Respekt durch eingeschüchterte Freunde empfunden, sodass Gewalt als lohnenswert angesehen wird.
Als Lernziel gilt die „Kosten-Nutzenanalyse“, nach der dem Täter bewusst werden muss, dass jede weitere Körperverletzung ihm Haftzeit kosten wird und weitere finanzielle Kosten auf ihn zukommen werden.

Inhaltlich wird nach den provozierenden Situationen gefragt, bei denen für den Teilnehmer Gewalt als zwingend notwendig erachtet wird.
Zur systematischen Desensibilisierung wird eine individuelle Aggressivitätshierarchie herausgearbeitet. Ziel ist das Infragestellen zwingender Notwendigkeiten, sowie das frühzeitige Erkennen gewaltaktiver Entwicklungen und der Rückzug bzw. die Schlichtung als Handlungsalternative zum früheren Verhalten.

Das Ideal des Teilnehmers ist hart und gnadenlos.
Das reale Selbst ist dagegen leicht kränkbar.
Lernziel ist die Widerlegung der Hypothese, dass Harte unangreifbar macht. Statt dem Ziel der Unbesiegbarkeit sollen die Kränkbahren Persönlichkeitsanteile des Einzelnen respektiert werden (Dissonanzausgleich)

Inhaltlich findet die Auseinandersetzung mit der real begangenen Tat statt. es werden die vorgeschobenen Rechtfertigungen der Gewaltstraftaten (Legendenbildung) analysiert.
Die Neutralisierungen („Das Opfer hat selber Schuld.“) werden konfrontiert und das Realitätsprinzip (Opferfolgen) dem Täter „einmassiert“.
Ziel ist das Wecken von Schuld- und Schamgefühl.

Es werden die Ängste und Schmerzen von Gewaltopfern thematisiert. Eine direkte Opferkommunikation findet nur selten statt.
Durch Opferfilme wird Betroffenheit beim Täter erzeugt. Der Teilnehmer hat einen fiktiven, nicht Abgesandten Entschuldigungsbrief an sein Opfer zu formulieren.
Lernziel ist die Steigerung der Opferempathie.

Die Aggressivitätshierarchie wird im Sinne von systematischer Desensibilisierung von leichten Belästigungen bis zu Aggressivitätsauslösenden Provokationen durchgespielt.
Die eigenen Grenzen werden im kontrollierten Schulraum „ausgetestet“.
Es wird der Erkenntnisgewinn angestrebt, dass die größte Niederlage des Provokateurs das Ignorieren der Provokation ist.

Jugendliche, jugendliche Erwachsene, die durch gewalttätiges, aggressives, zerstörerisches Verhalten auffällig geworden sind. Im Weiteren verurteilte Straftäter, die gemäß § 10 JGG ihr Anti-Aggressivitäts-Training absolvieren müssen.

Die Teilnehmer verpflichten sich vor dem Training weder Alkohol noch Drogen zu konsumieren. Eine Abweichung von diesen Regeln führt zum Ausschluss, ebenso das Bekannt werden neuer Gewaltstraftaten.

Die Teilnehmer des Anti-Aggressivitäts-Trainings® haben sich zu bewerben und werden in einem Auswahlverfahren festgelegt.

Die Kosten werden mit der Jugendhilfe individuell oder pauschal vereinbart.

Wir arbeiten streng nach den aktuellen Qualitätsstandards betreffend das „Non Touch Gebot“ im AAT® und distanzieren uns klar von anderen Vorgehensweisen oder Anti-Gewalt Programmen welche weder evaluiert noch über Forschungsergebnisse belegt sind.

Anti-Aggressivitäts-Training® - AAT®

• Das Anti-Aggressivitäts-Training® wurde von Dr. Jens Weidner entwickelt. •

Es bearbeitet in der konfrontativen Auseinandersetzung mit Gewalttätern deren Stärken und Schwächen. Die Tatsache, dass Gewalttäter ihre Opfer als „Tankstelle“ für ihr eigenes Ego benötigen, wird hier verdeutlicht und bearbeitet.Die Zuweisung erfolgt nach § 10 der Weisung über die Gerichte.

AAT-Training

Das Curriculum zum AAT® sieht folgende Themen vor:

  • Aggressivitätsauslöser analysieren

  • Aggressivität als Vorteil – ein fataler Irrtum

  • Selbstbild zwischen Ideal und Realität

  • Neutralisierungstechniken erkennen und bearbeiten

  • Opferperspektive

  • Provokationstest

  • Abschied vom Faustrecht und den Verzicht auf die Unterwerfungsidee

Die Durchführung obliegt zwei qualifizierten Trainern. Ebenso können Tutoren, die ein gesamtes AAT® durchlaufen haben, das Trainerteam ergänzen.

Gruppengröße:

  • Teilnehmerzahl: 8-12
  • Geschlechtlich gemischte Gruppen sind möglich.

Kursdauer:

  • Der Kurs dauert 70 Stunden.
  • verurteilte Gewalttäter/innen, die richterliche Auflagen zu erfüllen haben
  • Freiwillige, die Veränderungsbereitschaft zeigen

Psychisch Kranke, Drogenabhängige und Menschen aus der organisierten Kriminalität können am AAT® nicht teilnehmen.

Ansprache auf der kognitiven (Nachdenken) und der emotionalen (Betroffenheit) Ebene, um neues Verhalten zu lernen.

Die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit gewaltbereiten Kindern und Jugendlichen, hat sich, von einer zunächst Periodenhaften Erscheinung, zu einem Dauerthema mit spezifischen Belastungsproben entwickelt. Überforderungen der pädagogischen Fachkräfte sind hierbei keine Seltenheit.

Beim AAT® handelt es sich um eine deliktspezifische, sozialpädagogisch-psychologische Behandlungsmaßnahme für gewalttätige Wiederholungstäter. Das Training basiert auf einem lerntheoretisch-kognitiven Paradigma, wobei Erkenntnisse der Aggressionstheorien im Vordergrund stehen.

Innerhalb von vier bis sechs Monaten in wöchentlich zwei- vierstündigen Sitzungen wird mit den gewalttätigen Wiederholungstätern ein maßgeschneidertes Programm zum Thema Aggressivität durchgearbeitet. Die Gesprächsführung in den Sitzungen ist stark konfrontativ und provokativ orientiert. Sie wird durch einfühlsamere Einzelgespräche und freizeitpädagogische Maßnahme ergänzt.

Das Anti- Aggressivitäts-Training® setzt sich aus folgenden Faktoren, Lerninhalten & -zielen zusammen:

Inhaltlich wird thematisiert, dass die gewalttätige Unterwerfung von Mitmenschen der Erhöhung des Selbstwertgefühles dient, dass das Opfer als Tankstelle des Selbstbewusstseins benutzt wird.
Als vorteilhaft wird die Anerkennung und der Respekt durch eingeschüchterte Freunde empfunden, sodass Gewalt als lohnenswert angesehen wird.
Als Lernziel gilt die „Kosten-Nutzenanalyse“, nach der dem Täter bewusst werden muss, dass jede weitere Körperverletzung ihm Haftzeit kosten wird und weitere finanzielle Kosten auf ihn zukommen werden.

Inhaltlich wird nach den provozierenden Situationen gefragt, bei denen für den Teilnehmer Gewalt als zwingend notwendig erachtet wird.
Zur systematischen Desensibilisierung wird eine individuelle Aggressivitätshierarchie herausgearbeitet. Ziel ist das Infragestellen zwingender Notwendigkeiten, sowie das frühzeitige Erkennen gewaltaktiver Entwicklungen und der Rückzug bzw. die Schlichtung als Handlungsalternative zum früheren Verhalten.

Das Ideal des Teilnehmers ist hart und gnadenlos.
Das reale Selbst ist dagegen leicht kränkbar.
Lernziel ist die Widerlegung der Hypothese, dass Harte unangreifbar macht. Statt dem Ziel der Unbesiegbarkeit sollen die Kränkbahren Persönlichkeitsanteile des Einzelnen respektiert werden (Dissonanzausgleich)

Inhaltlich findet die Auseinandersetzung mit der real begangenen Tat statt. es werden die vorgeschobenen Rechtfertigungen der Gewaltstraftaten (Legendenbildung) analysiert.
Die Neutralisierungen („Das Opfer hat selber Schuld.“) werden konfrontiert und das Realitätsprinzip (Opferfolgen) dem Täter „einmassiert“.
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Es werden die Ängste und Schmerzen von Gewaltopfern thematisiert. Eine direkte Opferkommunikation findet nur selten statt.
Durch Opferfilme wird Betroffenheit beim Täter erzeugt. Der Teilnehmer hat einen fiktiven, nicht Abgesandten Entschuldigungsbrief an sein Opfer zu formulieren.
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Die Aggressivitätshierarchie wird im Sinne von systematischer Desensibilisierung von leichten Belästigungen bis zu Aggressivitätsauslösenden Provokationen durchgespielt.
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Die können wir Ihnen gerne beantworten. Rufen Sie uns an: +49 (0) 171 21 13 243 oder schreiben Sie uns eine Email! Sollten Sie uns nicht erreichen, dann sind wir gerade im Einsatz. Wir werden wir uns umgehend bei Ihnen melden.

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